Velodrom Millenáris

Velodrom Millenáris 2014.

Budapest, 19. Juli 2014.

An diesen Samstag hat sich der Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen.

Beginn der Veranstaltung um 15:00 Uhr und die Möglichkeit, am Abend bei Flutlicht die Runden auf der Radrennbahn zu drehen. Dieser Einladung kamen die angereisten Teilnehmer zahlreich nach. Bedingt durch eine Baustelle in der Nähe des Einfahrtsbereiches hatte sich eine Kolonne von Fahrzeugen auf der Zufahrtsstraße gebildet. Mann bemühte sich die Administration sehr rasch durchzuführen. Bei hochsommerlicher und brütender Hitze, nahmen die Fahrzeuge in der Arena Aufstellung. Als Gäste wurden auch Oldtimerliebhaber aus Oberösterreich begrüßt, welche nur gekommen waren um die Atmosphäre und das Gebotene zu sehen. An Zweirädern eine breite Palette davon, auch solche, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt. Bei den Motorrädern ka-men aus Österreich neben Harlye-Dawidson, Puch, Vespa, Ducati, NSU auch noch andere interessante Zweiräder. Der Bugatti Club Austria war mit zwei seiner Autos vertreten.

Den Fahrbeginn machte ein ungarisches Team mit ihren Trabis welche auf zwei Rädern über das Oval der Radrennbahn einige Runden ab-solvierten. Das Publikum hat daran Gefallen gefunden und dankte es mit einem tobenden Applaus.

Abwechselnd fuhren die Räder, Motorräder, Autos im sechser Pack die Runden. Formelwagen mit ihren dröhnenden Motoren hatten die Anwesenden aufhorchen lassen. Gefolgt in einer eigenen Klasse für sich, die Bugattis und der Samson, die im höheren Tempo und guten Auspuffsound über den Beton flitzten. Sehr beachtlich! Es kamen auch viele junge Menschen die mit ihren selbst umgebauten Rädern, als Eigenproduktion diese vorführten.

Das Publikum hat daran Gefallen gefunden, die Buffetbetreiber sehr zufrieden, hat die Hitzewelle doch für ungeahnten Durst gesorgt und am Abend waren die Vorräte zur Gänze ausverkauft. Für Stimmung sorgte die Musik aus der Beschallung welche dem Gebotenen den nötigen Schwung und Rahmen gaben.

Bei Einbruch der Dämmerung wurde die Beleuchtung der Bahn einge-schaltet, und siehe da, nun kam so richtig Schwung in die Veranstal-tung. Die Zweiräder vor den Einlass auf die Bahn, stellten sich dicht gedrängt, Rad an Rad, um die ersehnten Runden bei Flutlicht zu dre-hen. Bei den Autos bildete sich eine Warteschlange um die Gelegen-heit zu bekommen, aufs Gaspedal steigen zu können. Deshalb ist man ja gekommen.

Es war wieder ein besonderer Tag im Velodrom, und man darf hoffen dass es eine Wiederholung gibt.

BILDER >>>

Joe Mecl, VOZ (Virtuelle Oldtimer Zeitung)